diumenge, 17 de maig del 2015

Die Bayern gehen sich selbst auf die Nerven

Dritte Liga-Pleite in Folge

Die Bayern gehen sich selbst auf die Nerven

Boateng: „Das darf als Meister nicht passieren“

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Da machen die Bayern große Augen: Petersen (Mitte) trifft zum Sieg für Freiburg, lässt die Münchner Rafinha, Neuer und Boateng (v.l.) genervt zurück
Foto: Witters
  • BILD am Sonntag
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„Heute könnt ihr euch mit einem anderen vergnügen!“
So sprach Bayern-Nationalspieler Thomas Müller – und ließ nach Abpfiff die Medien stehen. Eigentlich ist Müller mit einer Gute-Laune-Flatrate ausgestattet. Doch das 1:2 in Freiburg war sogar für ihn zu viel ...
Schweinsteiger (r.) bei seinem 500. Pflichtspiel im Luftkampf mit Freiburgs Höfler

Freiburg – München 2:1 Last-Minute-Tor! Petersen schießt die Bayern ab

Quelle: BILD
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Die Bayern gehen sich selbst auf die Nerven!
Die Gründe dafür sind klar:
• Drei Bundesliga-Niederlagen in Folge – das gab es zuletzt 1999 unter Trainer Giovanni Trapattoni. Schon vergangene Saison blieb man drei Liga-Spiele sieglos, nachdem der Meister-Titel feststand.
• Erstmals nach 122 Liga-Spielen haben die Bayern nach einer Führung wieder verloren. Zuletzt passierte das 2011 in Köln (2:3).
Vergrößern Thomas Müller
Müller verschlug die Pleite die Sprache
Foto: dpa
Verteidiger Boateng war einer der ganz wenigen Bayern-Profis, der überhaupt etwas sagen wollte: „Wenn du in der letzten Minute ein Tor bekommst, dann geht das überhaupt nicht. Das darf als Deutscher Meister nicht passieren! Klar war das kein Spiel wie gegen Barca – aber trotzdem wichtig!“
Christian Streich war beeindruckt vom Kampfgeist seiner Mannschaft.

Nach Sieg gegen Bayern Streich warnt: „Wir können immer noch absteigen“

Quelle: Bundesliga bei BILD
Gegen den FC Barcelona gewannen die Bayern in der Champions League am Dienstag noch 3:2. Aber Freiburg ist halt nicht Barca – vor allem nicht, was die Motivation angeht ...
Das Spiel in 90 Sekunden
Zwar schenkten die Bayern das Spiel keineswegs ab, wie von Teilen der Freiburger Abstiegs-Konkurrenz befürchtet worden war. Das 1:0 von Schweini war stark von Weiser vorbereitet (13.), danach hatte Schweini noch Pech mit einem Latten-Freistoß (69.). Aber in den entscheidenden Momenten waren die Münchner einfach zu bräsig und lässig ...

Klartext Von David Verhoff

Vor dem 1:1 durch Mehmedi verliert Schweini unnötig den Ball (33.), vor dem 2:1 durch Petersen geht Bernat höchstens halbherzig in den Zweikampf mit Vorbereiter Guede (89.).
Bayern-Trainer Guardiola: „Freiburg wollte mehr und hat mehr Kampf gezeigt, um zu gewinnen. Für uns war es nach der Meisterschaft nicht leicht. Wir haben jetzt noch ein Spiel – dann geht es in den Urlaub und in die Zukunft.“
Nach dem Spiel nächsten Samstag gegen Mainz bekommen die Bayern die Meisterschale. Derzeit ein Titel mit schalem Beigeschmack.
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